Blockbohlen-Gartenhaus: Langlebigkeit und individuelle Designs für deinen Garten

Wenn du auf der Suche nach einem hochwertigen Gartenhaus-Modell für deinen Garten bist, dann kommst du an den Blockbohlen-Gartenhäusern nicht vorbei.

Gerade für Menschen, die den natürlichen Look von Holz lieben, eignet sich ein Blockbohlen-Gartenhaus perfekt als Unterstand, Aufenthaltsraum oder als Ferienhaus für den eigenen Garten. So kannst du Platz für deine Gartengeräte schaffen oder eine Party mit Freunden an einem schönen Sommerabend nach draußen verlagern, ein wunderbares Ambiente!

Ein Gartenhaus aus Blockbohlen gibt es in verschiedenen Ausstattungsvarianten. Typisch sind Gartenhäuser mit einer Terrasse oder Modelle mit Anbau und Schleppdach. Ein Anbau mit einem separaten Raum eignet sich für die Lagerung von Gartengeräten oder Holz.

Diese Blockbohlen-Bauweise ist dank der wählbaren Blockbohlenstärke sehr vielseitig einsetzbar und dabei stets robust und zuverlässig.

Welche Vorteile es hat, auf ein Blockbohlen-Gartenhaus zu setzen und welche Unterschiede es zum klassischen Blockhaus-Modell gibt, erklären wir dir in diesem Artikel. 

Der Aufbau eines Gartenhauses in Blockbohlen-Bauweise

Illustration des Unterschieds zwischen einer Blockwand und einer Blockbohlenwand.
Die Grafik wurde auf Basis dieser Quelle erstellt.

Das Blockbohlenhaus unterscheidet sich vor allem darin, dass die Wand nicht wie beim Blockhaus komplett aus Holz besteht. Sie besteht vordergründig aus den einzelnen Holzbohlen, die für eine echt wirkende Holzoptik sorgen. 

Diese werden an den Seiten durch sogenannten Verkämmungen miteinander verkeilt. Das sind Ausschnitte, durch die sich die Holzbalken miteinander verbinden lassen. Hinter dieser Holzwand befinden sich allerdings in der Regel Fertigwandelemente und Dämmschichten. 

Gartenhaus mit großem Dachüberstand und zwei Räumen. Etwas größer als 4x4 Meter
Im Shop ansehen
Ein robustes Gartenhaus mit etwa 4×4 Metern Grundfläche

Um beste Ergebnisse in der Wärmedämmung zu erreichen, werden moderne und hochwertige Blockbohlenhäuser im Außenwandbereich oft mit zwei Holzverschalungen gebaut. Dazwischen befindet sich eine Isolierschicht aus Dämmmaterial, die einem hohen Wärmeverlust vorbeugt. So können sogar ganzjährig bewohnbare Gartenhäuser in Blockbohlen-Bauweise konstruiert werden.

Beim klassischen Blockhaus-Gartenhaus dagegen werden ganze Holzstämme verwendet und mithilfe von gesägten Einkerbungen ineinander verkeilt und anschließend verschraubt. Aufgrund der massiven Holzstämme braucht es meist keine weitere Wandverstärkung. 

Verschiedene Bohlenstärken und ihre Eigenschaften

Ein Gartenhaus in Blockbohlenbauweise mit Veranda und einem Schneefang auf dem Dach
Die Blockbohlen sind an den Außenecken erkennbar.

Oft kannst du bei der Bestellung deines Blockbohlen-Gartenhauses aus einer Vielzahl von verschiedenen Wandstärken wählen. Welche Anforderungen für welche Bohlenstärke in Betracht kommen, zeige ich dir jetzt!

Blockbohlen-Gartenhaus mit 28 mm

Ein hochwertiges Blockbohlen-Gartenhaus, das lediglich als Geräteschuppen oder Aufbewahrungsraum dient, ist mit einer Wandstärke von 28 mm ohne weitere Dämmung gut ausgestattet. Das ist ausreichend, damit der winterliche Frost nicht bis nach Innen durchdringen kann und so die Gerätschaften beschädigt werden. Zum Übernachten in der kühleren Jahreszeit ist eine solche Wandstärke ohne zusätzliche Dämmung jedoch nicht ausreichend. 

Verschiedene Wandstärken, mit denen Gartenhäuser ausgestattet sind

Gartenhaus aus Blockbohlen mit 40 – 44 mm

Wenn du deine Gartenhütte auch des Öfteren für Übernachtungen in lauen Sommer- und Herbstnächten nutzen möchtest, solltest du mindestens eine Bohlenstärke von 40 mm installieren. So kannst du auch kühlere Nächte angenehm in deinem Gartenhaus  verbringen. Für eisige Winternächte ist das aber ohne weiteres Dämmmaterial und Heizmöglichkeit nicht ausreichend. 

So kannst du zum Beispiel frostempfindliche Pflanzen aus deinem Garten sicher in dem Gartenhaus überwintern. 

Blockbohlen-Gartenhaus mit 70 mm

Soll dein Gartenhaus dagegen das ganze Jahr komfortabel bewohnbar sein, ist eine Bohlenstärke von 70 mm notwendig. So kann auch im Winter die Kälte nicht so schnell eindringen. Da Holz natürlicherweise hervorragende, wärmedämmende Eigenschaften aufweist, ist die Hütte mit dieser Wandstärke gut isoliert. Eine zusätzliche Isolierschicht verstärkt diesen Effekt noch mal. So kannst du auch frostige Nächte ohne Probleme in deinem Ferienhaus verbringen. Eine Heizmöglichkeit ist dennoch zu empfehlen.

Gartenhaus aus Blockbohlen mit 90 mm

Mit einer Bohlenstärke von 90 mm ist dein Gartenhaus bestens gedämmt, sodass mit einer zusätzlichen Dämmschicht beste Energiewerte erzielt werden können. Die exzellenten Wärmedämmeigenschaften von Holz in Verbindung mit weiteren Dämmmaterialien sorgen für einen niedrigen Energieverbrauch. So entsteht ein Gartenhaus, das ganzjährig komfortabel bewohnbar ist. Soll es als Wohnstätte dienen, müssen Sie sich um eine Baugenehmigung für das Gartenhaus bemühen.

Die Vorteile eines Blockbohlen-Gartenhauses 

In der Regel kann man einen Fertigbausatz für ein Gartenhaus in Blockbohlen-Bauweise einfach selbst aufbauen, da die einzelnen Elemente nicht wirklich schwer oder sperrig sind. Das ermöglicht auch eine kürzere Bauzeit und spart Kosten für Geräte und Fachleute.

Dagegen benötigt man bei einem Blockhaus immer schwere Gerätschaften und Fachleute, um die massiven Stämme in die richtige Position zu bekommen. Außerdem “arbeiten” und trocknen die Massivholzstämme noch, sodass sich das Haus eventuell verzieht. Das muss man beim Bau beachten. 

Des Weiteren sind die Kosten für ein Gartenhaus in Blockbohlen-Bauweise meist viel günstiger als die Materialkosten für massive Stämme. Dafür ist die Lebensdauer dank moderner Fertigungsverfahren vergleichbar. Wenn das Gartenhaus bezeizt werden soll, können die Heizkosten dank mit einer hochwertigen Dämmung sehr gering gehalten werden.

Die Art des Daches für ein Blockbohlenhaus

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten und Formen, das Dach deines Blockbohlen-Gartenhauses einzudecken. Einige Formen mit ihren Vorteilen möchten wir dir hier kurz vorstellen: 

Vier verschiedene Dachformen von Gartenhäusern: Flachdach, Satteldach, Walmdach und Pultdach

Ein Satteldach für dein Gartenhaus

Das Satteldach ist die klassische Variante, die auch auf vielen normalen Wohnhäuser installiert ist. Das Dach läuft in der Mitte spitz zu und endet im sogenannten Sattel. Dadurch fließt das Regenwasser effizient ab. Je nach Neigung kann unter dem Dach auch noch zusätzlicher Wohnraum oder ein Dachboden als Lagermöglichkeit entstehen. 

Das Gartenhaus mit Schleppdach

Ein Gartenhaus mit Schleppdach ist ideal für deine Zwecke geeignet, wenn du noch einen kleinen Anbau neben deinem eigentlichen Gartenhaus haben möchtest. Dort kannst du zum Beispiel Feuerholz überdacht lagern oder sogar eine Sauna unterbringen. So ein Gartenhaus mit Schleppdach und Anbau ist sehr praktisch, da es mehr Platz bietet und ist kaum teurer. 

Dein Gartenhaus mit Pultdach

Das Pultdach verdankt seinem Namen der charakteristischen Form, die an ein altes Schulpult erinnert. Das Dach besteht dabei nur aus einer einzigen Fläche, die zu einer Seite stärker geneigt ist. So kann auftreffendes Regenwasser gut abfließen und aufgefangen werden, außerdem entsteht so ein klarer, moderner Look. Diese Konstruktion ist auch weniger aufwendig im Bau als andere Formen. 

Ein Walmdach für das Gartenhaus

Ein Walmdach ist dem Satteldach grundsätzlich sehr ähnlich, allerdings unterscheidet es sich dadurch, dass es auf allen Seiten geneigte Dachflächen hat. Auch hierbei kann das Wasser perfekt zu allen Seiten abfließen und durch Regenrinnen aufgefangen werden. 

Das Pagodendach – Der Exot unter den Dächern

Das Pagodendach ist eine etwas kompliziertere Form des Dachaufbaus und stammt aus dem fernöstlichen Bereich, traditionell findet man es in Japan und China. Die Grundform ist ein Walmdach, auf das ein weiteres kleineres Element eines Walmdaches aufgesetzt wird. 

So entsteht eine Turm-förmige Konstruktion, die wunderschön anzuschauen ist. 

Allerdings ist der Bau sehr aufwendig und kompliziert, das macht es teuer. 

Es gibt auch die einfachere Variante aus nur einem Element. 

Charakteristisch für das Pagodendach ist die geschwungene, runde Form an den Kanten, die dem Ganzen den exotischen Look gibt.

Dein Gartenhaus mit Zeltdach

Das Zeltdach kann man sich wie eine Pyramide vorstellen, in seinem Zentrum läuft es spitz zu. Einen Sattel gibt es in dem Fall nicht, nur eine Spitze. Dadurch kann das Wasser schnell ablaufen und das Dach trocknet rasch wieder ab. Je nach Höhe des Daches kann man den darunter entstehenden Platz noch als Dachboden nutzen, oder sogar ein Gartenhaus mit 2 Etagen unbauen. 

Das praktische Tonnendach für das Gartenhaus 

Das Tonnendach ist eine Sonderform im Dachbau und rund. Oft wird es bei landwirtschaftlichen Gebäuden und Lagerhallen verwendet, aber auch in Wohn- und Gartenhäusern findet es Anwendung. Auftreffendes Regenwasser kann so gut ablaufen, und durch die Höhe des Daches entsteht nochmal zusätzlicher Platz, sodass auch ein zweigeschossiges Gartenhaus mit Schlafboden realisiert werden kann. 

Gerade für ein schmales und langes Gartenhaus bietet sich diese Dachform besonders an. 

Wo kaufe ich am besten ein Blockbohlen-Gartenhaus?

Es gibt zahlreiche Anbieter für Gartenhäuser aus verschiedenen Ländern. Für besonders große Sonderanfertigungen kann es sinnvoll sein, auf ein Gartenhaus aus Polen zurückzugreifen. Denn deutsche Anbieter sind oft viel teurer und bieten meist dieselbe Ware an. 

In Polen sind solche umfangreichen Holzkonstruktionen für ein Gartenhaus meist günstiger zu kaufen. Auch Sonderanfertigungen wie Terrassen, Schiebetüren, zusätzliche Überdachungen und Saunen sind möglich und vor allem bezahlbar. Zudem ist ein Aufbau-Service bei polnischen Anbietern in der Regel günstiger. Die Qualität kann mit denen deutscher Hersteller mithalten. 

Gartenhäuser mit normaler Größe (im „Standard-Format“) sind günstig in deutschen Onlineshops oder Baumärkten erhältlich.

Häufig gestellte Fragen

Was ist ein Blockbohlen-Gartenhaus?

Ein Blockbohlen-Gartenhaus ist ein Gartenhaus, das aus Blockbohlen gebaut wird. Blockbohlen sind lange, massive Holzbohlen, die durch Nut und Feder miteinander verbunden sind und so eine stabile Struktur bilden.

Was ist der Unterschied zwischen Blockbohlen-Gartenhäusern und Blockhäusern?

Der Unterschied liegt in der Art der verwendeten Holzbalken. Beim Blockhaus-Gartenhaus werden ganze Holzstämme verwendet und mithilfe von gesägten Einkerbungen ineinander verkeilt und anschließend verschraubt. Blockbohlen-Gartenhäuser bestehen aus Blockhohlen, also rechteckige Holzbohlen.

Kann man Blockbohlen-Gartenhäuser selbst aufbauen oder muss man einen Fachmann beauftragen?

Blockbohlen-Gartenhäuser können in der Regel von ein bis zwei Personen ohne professionelle Hilfe aufgebaut werden. Es sind viele Bausätze im Handel erhältlich, die alle notwendigen Bauteile und Anleitungen enthalten.

Welche Vorteile haben Blockbohlen-Gartenhäuser?

Sie sind robust, langlebig und können auch von Laien aufgebaut werden. Je nach Wandstärke bieten sie eine gute Isolierung und halten die Wärme im Winter im Inneren und die Kälte im Sommer draußen.

Welche Größen gibt es bei Blockbohlen-Gartenhäusern?

Es gibt Blockbohlen-Gartenhäuser in verschiedenen Größen — von kleinen Hütten mit nur wenigen Quadratmetern, bis hin zu großen Gartenhäusern mit mehreren Räumen und Wandstärken von 40mm bis 90mm.

Leave a Reply